Nachdem wir im Bereich von denkmalgeschützten Immobilien bereits einige Erfahrungen sammeln konnten, wurden wir vom Bayerischen Rundfunk zu diesem Thema interviewt.

Dabei ging es sowohl um mögliche Schwierigkeiten als auch die Chancen von Denkmälern in Städten sowie auf dem Land. Derartige Objekte bestechen zumeist vor allem durch ihren einzigartigen und unersetzbar historischen Charme. Die Erhaltungswürdigkeit kann dabei so manchem Eigentümern durch eine Vielzahl von Gründen erschwert werden, unter anderem beispielsweise mittels (Sanierungs-)Auflagen seitens der Behörden, die zum einen recht viel Zeitaufwand mit sich bringen können und zum anderen teilweise auch finanziell nicht zu unterschätzen sind.

Dennoch macht die Erhaltung nicht nur aufgrund der Abschreibungsmöglichkeiten und den damit verbundenen steuerlichen Vergünstigungen Sinn. Insbesondere solche Immobilien erzählen Geschichten, welche einen sehr besonderen Stil einer Zeit(-epoche) verkörpern, der nach wie vor nachgefragt und geschätzt wird. Nicht umsonst werden Stadtteile, wie die Regensburger Altstadt oder die Hamburger Speicherstadt, zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Immobilienpreise “explodieren” aufgrund der erhöhten Nachfrage dann vor allem bevorzugt in Metropolen. Dagegen überwiegt wiederum oftmals eher das Angebot in ländlicheren Regionen, obgleich die Entwicklungsfähigkeit der entsprechenden Baudenkmäler nicht zwingend geringer sein muss – ganz im Gegenteil: Vor allem die zu meist größeren Dimensionen können viel Potential in der Gestaltung unterschiedlicher Nutzungskonzepte offenbaren.